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Ahnenforscher

Ahnenforscher haben sich verdient gemacht

Zwei Ahnenforscher haben sich um Informationen über unsere Vorfahren verdient gemacht.

Renatus Grenzdörffer (1835 – 1911)

Renatus war ein Sohn von August Grenzdörffer. Er und seine Frau Marie hatten zehn Kinder. Er war Bäckermeister in Heldrungen. Er hat mehrere Bücher zur Geschichte dieser Stadt, zu Ereignissen in der Umgebung geschrieben. Zu seiner damaligen Verwandtschaft hat er viele Informationen gesammelt, die er in einem Buch mit Genealogien der Familien Grenzdörffer, Kämpfer, Erbsmehl, Dünnebeil, Rönnecke zusammengestellt hat. In diesem Buch, fertiggestellt 1905, sind Namen, Lebensdaten und Geschichten von etwas mehr als 1000 Menschen aufgeschrieben – alle miteinander verwandt.

Renatus Grenzdörffer
Renatus Grenzdörffer

Genealogie der Familien Grenzdörffer
und der näheren Verwandten
zusammengesetzt im Jahr 1905 von
Renatus Grenzdörffer in Heldrungen

Genealogie der Familien Grenzdörffer
Kranz

Wilhelm Grenzendörfer (1906 – 1993)

Wilhelm war ein Ururenkel von Andreas Grenzendörfer, einem Bruder von August Grenzdörffer. Seine Ehe blieb kinderlos. Als Jurist war er bei der Evangelischen Kirche in Preußen angestellt, zuletzt als Oberkonsistorialrat in Magdeburg. Nach Ende seines Berufslebens siedelte er mit seiner Frau nach Bad Wörishofen in Westdeutschland über. Hier begann er die Familienforschung.

Wilhelm Grenzendörfer
Wilhelm Grenzendörfer

Er hat bei zahlreichen Gemeinden in Kirchenbüchern und bei vielen Behörden in Urkunden nach Vorfahren bis ins 17. Jahrhundert geforscht. Alles hat er aufwendig recherchiert, sorgfältig abgeschrieben und übersichtlich in vielen Übersichten, Tabellen und Berichten dargestellt.

Ihm ist zu verdanken, dass nun Linien zurück bis Hans Kreinsdorff bekannt sind. Die Ergebnisse hat er in seiner Reihe „Beiträge zur Familiengeschichte der Namensgruppe Gräntzdörffer, Gränzdörfer, Gränzdörffer, Grenzdörfer, Grenzdörffer und Grenzendörfer“ einem Kreis von Interessierten vermittelt, und zwar in Band 3 „Stammfolgen, Teil 1“ und in Band 4 „Stammfolgen, Teil 2“, beide 1971 veröffentlicht.
Später hat er seine Forschungsergebnisse in seiner Reihe „Familiengeschichtliche Nachrichten“ dieser Namensgruppe anschaulich erläutert, und zwar in Band 1 (1971-1973), Band 2 (1974-1978), Band 3 (1979-1982). Am Schluss hat er noch die Stammlinie Grenzendorf hinzugefügt.

Drei Seiten aus den Familiengeschichtlichen Nachrichten zu Anfängen des Geschlechts Kreinsdorff.

Kreinsdorff Grenzendörfer 1
Kreinsdorff Grenzendörfer 2
Kreinsdorff Grenzendörfer 3
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Anhand von Dokumenten zu Taufe, Patenschaft, Heirat, Kauf oder Verkauf von Grundstücken, Begräbnis hat er zu mehreren Familien im 18. Jahrhundert eine Familiengeschichte entwickelt. Beispielsweise hat er mehrere Urkunden bei Behörden und Einträge in Kirchenbüchern zu Christoph Grenzdörfer und zu Johann Christian Grenzdörfer, in allen Dokumenten geboren 1720, entdeckt und schlüssig nachgewiesen, dass die beiden dieselbe Person sind.

Wilhelm Grenzendörfer hat sein Familienarchiv einschließlich der zwei Reihen „Beiträge zur Familiengeschichte …“ und „Familiengeschichtliche Nachrichten …“ an die Bayerische Staatsbibliothek übergeben.

Kranz